Was sagt der Greenwashing-Check?
Der Greenwashing-Check überprüft auf Basis von wissenschaftlich basierten Kriterien die Nachhaltigkeitsversprechen der Marken kritisch und bewertet die Glaubwürdigkeit der Kommunikation.
In der Kommunikation der Marke dirts wird schnell erkennbar, dass die zentralen Verspechen im Bereich Nachhaltigkeit detailliert erklärt werden. Es werden keine einfachen Schlagworte wie “nachhaltig” oder “fair” in den Vordergrund gerückt, sondern ganzheitlich erklärt, was hinter der Mission steht. Vor unserem Gespräch mit Gründer Philipp Reuter wurde eine veraltete Studie zu dem Vergleich von Bio-Baumwolle und konventioneller Baumwolle genutzt, aus der die Angaben im Indikator “Keine Beweise” nicht genau belegt werden konnten. Zusätzlich konnte auf der Produktdetailseite beim Kauf ein Baum mit Ecosia gepflanzt werden. In der Kooperation mit dem Zahlungsanbieter blieben einige Informationen unklar, beispielsweise um wie viele Bäume es sich handelt und wo diese gepflanzt werden. Im Gespräch zeigt sich vor allem die Kritikoffenheit und die Entwicklungsbereitschaft des Teams von Dirts. Die Angaben wurden nach unseren Hinweisen umgehend entfernt. Weiterführend wird erkennbar, dass dirts die eigenen Umweltauswirkungen ganzheitlich erläutert und keine einzelnen Projekte im Rahmen von “Schaufensterprojekten” nach vorne stellt. Das lässt sich insbesondere in der Transparenz der Wertschöpfungskette erkennen. Auch in den Zusatzindikatoren lassen sich keine Punkte finden, die Greenwashing aufweisen.
Insgesamt lässt sich herausstellen, dass die Marke ihre Mission lebt, sich jeden Tag weiterentwickeln zu wollen. Der Greenwashingcheck ist mit nur zwei Fehlerpunkten gut ausgefallen und zusätzlich gab es eine besondere Kritikoffenheit bei dem Team von dirts, was sich in der Korrektur der einzelnen Punkte zeigt.
Der Check wurde am 25.09.2023 vorgenommen und wird jedes Jahr erneut durchgeführt.